Die Klasse SP1a blickt auf das Projekt "Zeitgewinn" zurück

Geschrieben am 18.01.2022
von Katharina Strang


Im Herbst 2021 entschlossen wir uns, als Klasse gemeinsam am Projekt Zeitgewinn teilzunehmen. Das Projekt ist vom Blauen Kreuz organisiert und es geht darum, einen massvollen Smartphone-Konsum zu fördern. Konkret bedeutet das, dass man auf dem Smartphone eine App installiert, welche den täglichen Smartphone-Konsum zwischen 18 und 21 Uhr misst. Mit jeder Minute, in der man nicht am Smartphone ist, kann man Punkte sammeln. Pro Tag kann man also 180 Punkte pro Person sammeln. Der Punktedurchschnitt der Klasse wird täglich aufaddiert und am Ende können die besten 20 Klassen 200.- Franken gewinnen.

Wir starteten im Oktober mit dem Projekt. Wir mussten die Handy-App installieren und uns registrieren. Frau Strang konnte uns dann für die Klasse freischalten. Leider scheiterte es bei einigen Schüler*innen hier, da die App noch nicht immer technisch einwandfrei funktionierte.

Rückblickend können wir zum Projekt sagen:

  • Ich fand gut, dass ich in dieser Zeit ein bisschen mehr Zeit mit der Familie oder dem Lernen verbracht habe. Ein paar Mal bin ich aber auch an den Computer oder andere Geräte gegangen.
  • Ich würde sagen, dass es mir gut gefallen hat, obwohl ich manchmal nicht immer mitmachen konnte oder es vergessen habe. Meist habe ich in diesen 3 Stunden meine Hausaufgaben erledigt, gelesen und – ich will nicht lügen – manchmal habe ich auch Filme auf dem TV geschaut in dieser Zeit. Ich glaube bemerkt zu haben, einige Apps weniger zu benutzen, was ich selber für gut halte.
  • Mir hat es gefallen, dass sie es zum Wettbewerb gemacht haben und man was gewinnen konnte.
  • Am Anfang war es irgendwie komisch, aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und dann war es hilfreich. Ich bin jetzt ein wenig weniger am Handy, aber ich spüre keinen grossen Unterschied.
  • Ich finde die Idee des Projekts sehr gut, denn es fördert die sozialen Kontakte und handyfreien Stunden. Leider gab es häufig Probleme und die Webseite war auch eher kompliziert aufgebaut. Es gefiel mir schlussendlich gut, aber das Projekt hat Potential. In diesen 3 Stunden erledigte ich manchmal meine Hausaufgaben oder ich konnte meinen Leidenschaften nachgehen, wie z.B. Zeichnen, Volleyballspielen oder einfach mal nichts machen.
  • Ich finde es gut, dass man etwas gewinnen kann, denn so hat man noch so einen kleinen Ansporn, um mitzumachen.
  • Das Beste war, dass ich keinen Zugriff auf mein Handy hatte, also konnte ich auch die Hausaufgaben machen oder lernen.
  • Mir hat es so ein bisschen gefallen. Ich fand es spannend zu sehen, wie wenig ich mein Handy eigentlich abends benutze.
  • Ich finde die App Zeitgewinn cool, jedoch finde ich es doof, dass man das Tracking erst ab einer bestimmten Zeit starten kann. Man könnte es ja so machen, dass es ein bestimmtes Zeitfenster gibt, wo man das Tracking starten kann.
  • Gross geändert hat sich vor- und nachher nichts. Ich spüre nur, wie lange ich am Handy bin.
  • Es war spannend zu sehen, wie oft man in diesen 3 Stunden das Handy brauchen würde/braucht.
  • An meinem Handykonsum im Projekt hat sich schon etwas geändert, aber nachdem es vorbei war, hat sich mein Handykonsum wieder so wie vorher verhalten
  • Es ist eine coole Idee, die Möglichkeit zu haben, etwas zu gewinnen, indem man auf etwas verzichtet.

Das Projekt dauerte bis im Dezember. Zwischenzeitlich waren wir auf Platz 21 und 22, am Ende reichte es aber dann für Platz 17 mit 4098 Punkten. Über die 200.- Franken Preisgeld in Form von Migros-Gutscheinen haben wir uns sehr gefreut, denn wir durften uns alle ein Weihnachtsgeschenk (z.B. ein Süssigkeitensäckli, Notizbuch, Lineal, Eistee, Lipgloss, Gesichtsmasken, Acrylfarben) aussuchen.