Erlebnisse der Klasse SE3d

Geschrieben am 04.03.2021
von Cedrine Zanitti


Die Klasse SE3d vom Schulhaus Wolfwil erzählt von ihren bisherigen Erlebnissen in diesem Schuljahr...

Naturwoche vom 31. August – 4. September 2020

Arbeiten in Wolfwil

Vom 31. August bis 4. September hatten wir gemeinsam mit der Klasse SB3c die Naturwoche in Wolfwil. Mit dem Arbeitsmaterial beladen liefen wir am Montagmorgen zu unserer Arbeitsstelle. Nach einer Einführung vom Kantonsmitarbeiter wussten alle, was zu tun war und einige hatten sogar spezielle Rollen bekommen. Wir hatten eine Sekretärin und Fotografin, einen Vorarbeiter, einen Sicherheitschef, eine Krankenschwester, eine Architektin, einen Maschinisten, zwei Vermesser und mehrere Gärtner.

Ziel war es, auf einer Länge von ungefähr 50 Metern einen Graben für einen aktuell noch unterirdisch fliessenden Bach auszugraben.

Unser Arbeitsplatz sah zu Beginn der Woche so aus:



Beim Graben waren wir superschnell unterwegs, so dass sogar der Mann vom Kanton begeistert war. Gemeinsam schaufelten wir die Erde weg, vermassen den geplanten Bach, bepflanzten ihn mit Gräsern, schufen Lebensräume für verschiedene Tiere und kamen so Schritt für Schritt unserem Ziel näher.

Der nasse Boden und die Wurzeln machten uns das Arbeiten teilweise schwer und bereits am Dienstag spürten wir den Muskelkater, doch das hielt uns nicht von der Arbeit ab. Zudem wurden wir immer wieder mit feinen Verpflegungen von Eltern, Lehrpersonen oder dem Hofbesitzer von nebenan überrascht, was uns immer sehr freute.

Die Schwierigkeiten während der Woche konnten wir immer schnell lösen und trotz der Arbeit hatten wir eine schöne Woche und viel zu lachen. Zudem haben wir einiges über das Renaturieren sowie über Neophyten in der Schweiz gelernt. Am Ende der Woche durften wir stolz unser Ergebnis präsentieren:



Ausflug am letzten Tag

Nach der Arbeit hatten wir uns am Freitag einen schönen Tag verdient – wobei wir auch mit dem besten Wetter belohnt wurden.

Von Egerkingen ging es mit dem Zug nach Luzern. Dort teilten wir uns in sechs Gruppen auf und absolvierten jeweils einen Parcours quer durch die Stadt Luzern, wobei wir immer wieder Aufgaben lösen mussten, um den richtigen Weg zu finden. An manchen Stellen waren die Rätsel wirklich knifflig, doch wir schafften es alle bis ins Ziel und konnten dort ein Abschlussfoto machen.

Nach dem Foxtrail durften wir noch etwas die Zeit in Luzern geniessen, bevor wir alle gemeinsam etwas müde aber zufrieden zurück nach Hause fuhren.



Weihnachtsmorgen vom 18. Dezember 2020

In den drei Wochen vor den Weihnachtsferien begann unsere Klasse mit dem Wichteln. Dafür gab es klare Bedingungen, so dass es für alle gleich war. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten wurden fleissig Geschenke verteilt.

Am 18. Dezember hatten wir den letzten Schultag. Um 9.00 Uhr begann der Französischunterricht, in welchem wir verschiedene Spiele gemacht haben. Nach der Pause hatten wir Naturlehre beziehungsweise unseren Abschlussmorgen bei Frau Zanitti.

Einige Schüler hatten den Auftrag, Essen und Getränke einkaufen zu gehen. Mit den Einkäufen bereiteten wir ein leckeres Buffet vor. Zum Essen dazu durften wir noch Spiele spielen, bis wir später anfingen, das Wichteln aufzulösen.

Die Geschenke lagen bereits auf dem Tisch und drei Schülerinnen verteilten diese den jeweiligen Personen. Es freuten sich alle über ihre Geschenke, wobei diese von Süssigkeiten und Getränken über Pflegeprodukte bis zu selbstgemachten Kerzengläsern reichten.

Zum Mittagessen bestellten wir gemeinsam mit Herrn Hottinger Pizza, Dürum, Kebab oder Döner. Nach dem Mittagessen hatten wir einige spannende und sehr lustige Gespräche mit Herrn Hottinger und Frau Zanitti. Da es an diesem Tag sehr sonnig und warm war, gingen danach manche nach draussen um Fussball zu spielen. Die anderen blieben drinnen und spielten Spiele. Kurz vor Schulschluss räumten wir das Schulzimmer auf und machten Klassenfotos.

Trotz des Corona-Virus hatten wir als Klasse einen sehr lustigen Tag und starteten danach zufrieden in unsere wohlverdienten Weihnachtsferien.



Schneeballschlacht vom 15. Januar 2021

Als am Donnerstag das erste Mal Schnee fiel, musste Herr Hottinger nicht lang überlegen und beschloss, mit uns am Freitagnachmittag einen Schneemannwettkampf zu veranstalten. Diejenigen, welche den grössten und schönsten Schneemann bauen, sollten gewinnen. Es wurde jedoch schnell klar, dass aus dem Schneemannwettkampf nichts wird…

Als Klasse hatten wir andere Ideen: Zuerst machten wir Saltos in Schneewände und kurz darauf wurden die Ersten auch schon zu Boden gerissen. Wir sorgten dafür, dass niemand unversehrt wieder ins Klassenzimmer zurückkehrt. Sogar Herr Hottinger bekam ein paar Schneebälle ab. Schliesslich gab es eine grosse Schneeballschlacht mit Verfolgungsjagden, weil niemand «eingeschnebelt» werden wollte. Die meisten waren sehr nass und hatten kalt. Der Nachmittag verging sehr schnell und nach gefühlten fünf Minuten machten wir uns wieder auf den Weg ins Klassenzimmer.