Gutgelaunt treffen die SuS der Weltklasse an diesem sonnigen Tag bei der Schule Neuendorf ein. Nachdem wir Lagepläne, Bus- und Zugzeiten studiert und die Regeln für die Schulreise besprochen haben, fahren wir mit einer Begleitperson mit dem Bus nach Oensingen und dann mit dem Zug nach Selzach. Die ersten SuS haben schon Hunger und packen ihre prallgefüllten Rucksäcke aus, dessen Inhalt auch für eine dreitägige Wanderung genügt hätte.
Vom Bahnhof gehen wir zu Fuss durch Selzach bis zum Infopoint der Waldtage. Dort angekommen melden wir uns an und füllen unsere Wasserflaschen auf. Es sind schon einige Schulklassen vor Ort.
Endlich im Wald angekommen, wird die Temperatur langsam angenehm. Alle Wege sind super mit Häckselmaterial bedeckt, so dass man sich nicht verlaufen kann. Die SuS helfen engagiert mit, den richtigen Weg zu unserem ersten Posten zu finden.
Lebensgrosse aus Holz geschnitzte Figuren zeigen uns die verschiedenen Orte, an denen eine Information zum Wald zu hören ist. Da alles in Schweizerdeutsch aufgenommen wurde, sprechen wir in unserer Klasse in ein paar einfachen Sätzen über das Verhalten im Wald. Einige Forstarbeiter stehen uns mit gutem Rat zur Seite. Die SuS stellen gute Fragen.
Wir machen uns nach etwa einer halben Stunde auf zu unserem nächsten Posten. Die SuS haben aber schon wieder Hunger und so finden wir unterwegs einen tollen Rastplatz für das zweite Mittagessen.
Die SuS haben die Waldregeln toll befolgt und wir hinterlassen keine Picknickspuren. Bald sind wir bei unserem zweiten Posten - Holz klingt. Ruedi und Jürg stellen sich als Wald- und Musikliebhaber vor. Sie zeigen uns selbstgebaute Xylophone in verschiedenen Grössen, alle aus unterschiedlichsten Holzstücken selbstgebaut. Sie zeigen uns Flöten und erklären, warum Holz tönt. Die SuS sind mit Begeisterung dabei. Sie dürfen nun nach Lust und Laune selber Musik machen.
Ein langer und grosser Baumstamm liegt für ein spannendes Experiment da. Ruedi geht an das andere Ende des Stammes circa 10m entfernt und spielt auf einer kleinen Musikdose verschiedene Stücke. Wir halten unsere Ohren an den Stamm und lauschen. Wir sind beeindruckt, wie das Holz mit seinem dünnen Röhrensystem den Klang verstärkt.